Ein Ausdruck von Liebe – Tipps zur Grabgestaltung

Das Grab ist der Ort der Trauer, den die Angehörigen eines Verstorbenen aufsuchen und seiner gedenken. Nach der Beisetzung finden zunächst die Kränze und Blumengestecke von der Trauerfeier einen Platz auf dem Grab. Alles ist jedoch vergänglich und so auch dieser erste Grabschmuck. Für die Hinterbliebenen stellt sich nun die Frage, wie sie das Grab zukünftig gestalten möchten, um dem verstorbenen Menschen gerecht zu werden und das Grab zu einer würdigen Erinnerungsstätte mit einer angemessenen und stilvollen Bepflanzung werden zu lassen.

Der Grabstein

Der Grabstein bildet optisch die Mitte des Grabs und darf (auf dem Friedhof in Zirl) eine Höhe von 1,30 m nicht überschreiten. Grabkreuze dürfen bis zu 2,00 m vom gewachsenen Boden in die Höhe ragen. Da die Anfertigung des Grabsteins einige Zeit in Anspruch nehmen kann, wird dieser erst mehrere Wochen oder Monate nach der Beisetzung vom Steinmetz auf dem Grab platziert. Er zeigt den Namen und die Lebensdaten des Verstorbenen, bietet jedoch auch Gestaltungsspielraum, z.B. mit einem Symbol oder Bild, das zum Verstorbenen passt, oder zusätzlich den Spitznamen oder ein Zitat. Bedenken Sie, dass der Grabstein das zentrale Element des Grabs und für den Verstorbenen ein Denkmal darstellt. Beim Material des Grabsteins gibt es vielfältige Möglichkeiten: Naturgewachsene Findlinge haben beispielsweise einen ganz eigenen Charakter. Die Optik variiert je nach Bearbeitung der Oberfläche (z.B. poliert und matt geschliffen oder handwerklich bearbeitet). Die Beschriftung kann entweder eingraviert oder aus Aluminium, Bronze oder Edelmetall aufgebracht werden.

Die Bepflanzung

Wenn Sie auf eine aufwendige Bepflanzung verzichten wollen, so können Sie einen Teil oder das gesamte Grab mit einer oder mehreren Steinplatten, mit weißen Kieselsteinen oder farbigem Rindenmulch abdecken bzw. diese Gestaltungselemente zur Gliederung der Grabbepflanzung verwenden. Ein bepflanztes Grab unterteilt sich in drei Bereiche:

  • Randbepflanzung
  • Bodendecker
  • Wechselbepflanzung

Als Rahmenbepflanzung eignen sich beispielsweise Wacholder, Eibe, Zypresse und Kiefer. Mit immergrünen Bodendeckern wirken Sie Unkraut entgegen und haben eine mehrjährige Basisbepflanzung, die auch winterfest ist. Da Gräber häufig im Schatten oder Halbschatten liegen, haben sich hier u.a. Efeu, Ysander und Heckenkirsche bewährt.

Vorbereitend auf Allerheiligen wird im Oktober das Grab auf Winterbepflanzung umgestellt. Dafür eignen sich Ziersträucher, Sukkulenten, Heidestauden und Christrosen. Auch nach der Beerdigung können in regelmäßigen Abständen immer wieder Grabgestecke oder Pflanzkübel als Grabdekoration eingesetzt werden, die im Winter beispielsweise aus Tannenzweigen und -zapfen bestehen. Im Sommer dürfen die Gräber wieder mehr Farbe bekennen und auch symbolische Blumenarten wie Vergissmeinnicht, Tränendes Herz, Lilien und Rosen sind auf den Friedhöfen vermehrt zu finden.

Liebevolle Details

Individuelle Details wie Grabkerzen, kleine Laternen und Figuren, wie z.B. Engel, machen das Grab zu einem persönlichen Ort der Trauer und der Erinnerung. Auch Steine mit einer Inschrift können auf dem Grab einen Platz finden, Liebe ausdrücken und den Angehörigen beim Betrachten Trost spenden.

In unserem Shop bieten wir Steinherzen, die Sie aufstellen oder niederlegen können, mit der Aufschrift:

 

  • „In stillem Gedenken“
  • „In Liebe“
  • „In tiefer Trauer“

Ein Stein steht symbolisch für die Ewigkeit. Er ist kraftvoll und stabil wie die Liebe, die auch weiterhin über den Tod hinaus Bestand hat. Mit kleinen Aufmerksamkeiten wie dem Steinherz können Sie Ihre Liebe zum Ausdruck bringen, wenn Sie das Grab des Verstorbenen aufsuchen.